Dämonen verkörpern das Gegenteil der Engel. Sie sind das Böse, stehen im Zeichen des Unheils und des Chaos. Sie sind die Helfer der Hölle und doch kennen sie nur ihren eigenen Wert. Es ist eine aus Angst, Schmerz und Verzweiflung geprägte Solidarität. Nur mit genügend Furcht, sind sie bereit, in dem Zeichen des Lucifer zu agieren. Und jener weiß um seine Ungeheuer zu sorgen. Jedes Wesen trägt einen Teil des Negativen in sich und doch sind es Dämonen, die den Großteil für sich beanspruchen. Trotzdem tragen auch sie einen Teil „Gutes“ in sich und auch wenn sie es abstreiten, sind einige weniger von dem Bösen beherrscht denn andere. Genauso wie Engel, beherrschen sie die Kräfte der Welt und das auf dieselbe Art und Weise. Der einzige Unterschied jedoch obliegt in der Verwendung. Sie sind heimtückisch und gemein, selbst im Kampf.

Die Hierarchie der Dämonen wurde denen der Engel angeglichen um besser einschätzen zu können, ob ein Kampf glanzvoll ausgeht oder zum Verderben führt. Davon jedoch weiß nur der Spieler, nicht die Figur. Dies sollte beachtet werden. Wie zuvor erwähnt, können Engel fallen. Diese jedoch sind verhasst unter den reinrassigen Dämonen und sie werden den gebürtigen zum Spaß halten. Es sind vor allem jene, die weniger vom Irrsinn und des Schalks ergriffen worden waren. Sie halten einen Kern des „Guten“ in sich, auch wenn der Rest sich in Dunkelheit hüllen mag. Dennoch unterstehen sie einem neuen Herren, der sich gegen Gott wendet.
Lufcifer ist unantastbar, wie Gott auch und selbst die Fürsten der Hölle sind nicht spielbar. Vergleichbar ist dies mit den Erzengeln. Sie stellen die Erzdämonen dar. Nur durch ihre Macht, ihren Schrecken und der Skrupellosigkeit ist es ihnen möglich, die Hierarchie aufrecht zu erhalten. Dämonen können nicht auferstehen. Strafen erfolgen durch Schmerz, Qual und Demütigung. Zerbrechen und Stabilisieren ist die Devise.


Die Arten der Dämonen

Das Wissen
Einst an der Seite Gottes gewesen, stellt Astaroth das Wissen in Person dar. Er kennt die Geheimnisse Gottes. Kennt seinen großen Plan und hüllt sich dennoch soweit in Schweigen, damit er seinen Vorteil nicht verliert. An der Seite Lucifers war er es, der mit ihm stürzte und es nicht bereut. Sein Wissen, das in den Leibern von Menschen gesammelt liegt, die über der Erde wandeln oder aber im dunkelsten Eck der Hölle verrotten, stellt ein mächtiges Mittel dar. Dennoch braucht er seine Scharen, um dieses Wissen zu erlangen. Sie werden auch Suchende genannt, denn sie wandeln über der Erde und sammeln das Wissen der Hölle. Oftmals durch den Tod eines Menschen oder gar eines Engels. Sie sind eitel und arrogant, leben mehr denn je unter sich und bergen ihr Wissen selbst vor dem nahenden Tode oder dem Schmerz. Sie sind die Siegel der Hölle.

Der erste Rang mit Namen „sigillum“ (lat. Das Siegel) bergt Astaroth, der keinen an seiner Seite duldet. Der Aufstieg darinnen ist nicht möglich, da es zum Powerplay werden würde. Der zweite Rang „conscientia“ (lat. Das Mitwissen) beherbergt aufgestiegene, ehemalige Menschen oder geborene Dämonen. Sie sind im Gegensatz zu Astaroth öfter zu sehen und sind vor allem durch die Stummheit erkennbar. Astaroth reißt seinen Anhängern die Zunge heraus, sobald sie jenen Rang erreichen. Der Dritte Rang namens „scientia sapientiae“ (lat. Die Theorie des Wissens) sind im Verhältnis der übrigen wissend, doch sie müssen noch einiges lernen. Sie sind vor allem als Laufburschen genutzt, um Wissen in Erfahrung zu erbringen. Wissen, das sie zwar in einem Wesen erkennen können, doch nicht erreichen, ohne das jener Schmerzen oder den Tod erfährt.


Das Recht
Jeder kennt seinen Namen und doch wissen sie ihn nicht recht zuzuordnen. Er trat oft in Erscheinung. Viel öfter denn der anderen Arten und ist von einer fast erschreckenden Popularität umgeben. Belial, der Rechtssprecher der Hölle. Welches Recht jedoch zählt, entscheidet er alleine. Er und seine Jünger, die in auffallenden Roben dem Herren und den verhassten Racheengeln Spott zutage bringen. Belial ist es, an dem jeder Verstorbene vorüber ziehen muss. Er und seine Jünger sind die maßgebende Kraft, die die Wesen einteilen in eine der sieben Pforten. Sie alle sind eine der Todsünden zugeteilt. Sie sind, wie die meisten im ersten Moment empfinden, die geruhsamsten. Ruhig und besonnen, ihre Entscheidung abwägend.

Belial ist der erste Rang und duldet neben sich keinen weiteren. Er ist der „iudex“ (lat. Richter). Obwohl er vielbeschäftigt ist, übergibt er die kleineren Verurteilungen und Einteilungen dem zweiten Rang. Dieser, namens „deprecator“ (lat. Fürsprecher) sind die Anwälte des Richters. Sie entscheiden im Willen Belials und sind fähig, ein Wesen durch die Pforten zu geleiten und sie darinnen zu bannen. Einmal gefangen, ist es fast unmöglich jenen zu entkommen. Sie wägen ihr Urteil nicht leichtfertig. Der dritte jedoch, „renuntius“ (lat. Laufbursche) genannt, ist oft verlacht, da er weder Einteilen, noch Verurteilen darf. Sie sind die Laufburschen der Anwälte, dem zweiten Rang.



Das Heer
Auch die Hölle besitzt ein Heer, wenngleich jeder der Dämonen kampfbereit ist. Tadellos im Foltern (Foltern ist das Erlangen von Informationen durch Schmerz!), im Schmerz zufügen und dem Läutern um Gott ein Schnippchen zu schlagen. Kampferprobt, vernarbt und hasserfüllter als alle anderen, sind sie der Schrecken, von denen zahlreiche Schreckenslegenden zu erzählen wissen. Tritt das Heer der Hölle auf den Plan, ist das Chaos vorprogrammiert und man sagt, das alles Lächeln vergeht und das Gute verdorben wird. Sie sind körperlich gestählert, können Arroganz kennen und einsetzen, im Gegensatz zu Gabriels Jüngern. Dennoch bieten einige den grausamsten Anblick, den die Erde gesehen hat. Zumindest, wenn man sie in natürlicher Form erlebt. (Dies ist jedoch in diesem Spiel untersagt, da nur auf der Erde gespielt wird!)

Der erste Rang, den Asmodeus innehält, ist „terror“ (lat. Schrecken). Der Schrecken, der nur zu den größten Schlachten außer Haus (also Hölle) tritt. Er gibt die Befehle an seine Garde. Die klassische Garde, genannt „metus“ (lat. Die „Furcht“ der Gegner/ Die „Besorgnis“ der Hölle), ist in kleineren Gruppen manches Mal auf der Erde zu sehen, doch sie werden gemieden. Sie sind den Trieben, bedingt durch ihrer ruchlosen Ausbildung, ausgesetzt und können sich nur schwer beherrschen. Dies erfordert Disziplin, die sie hart erkämpfen. Der Trieb der Zerstörung und des Schreckens, lassen manche regelrecht aus der Haut fahren. Dennoch ist der erste Rang, der „libido doloris“ (lat. Der Trieb des Schmerzes), der wohl weit verbreitetste und gefährlichste. Sie geben sich, aus Mangel an Ausbildung und Beherrschung, ihrem Hass und dem Schmerz im Innersten hin. Erfüllt von Hass, verlangend nach Genugtuung.


Die Sünde
Teufel, Verführer und Antichrist fälschlicherweise genannt, ist der Herr der Sünden. Jener, der auf den Namen Satan hört und neben Lucifer aus dem Himmel gefallen ist. Als einer der ersten Jünger, becircte er Engel und Menschen zugleich. Wusste seine Fähigkeiten einzubringen und ist die Gefahr für den Menschen. Während sich die Heerscharen ihrem Trieb hingeben, plant die Sünde und hat weit gesteckte Ziele. Hitler war nur eines seiner Mittel und mit diesem Beispiel, an dessen Seite Elios, ein Dämon des zweiten Ranges, stand. Die Sünde in Sieben unterteilt, sind Mittel, die sie sich zur Hilfe nehmen. Darinnen liegt die Unterscheidung dieser Art, zu denen der anderen. Es gibt sieben Bereiche, in denen sich die urtümlichen „Sünder“ finden lassen. Am bekanntesten ist Judas, der sich der Gier hingab. Die Todsünden belaufen sich auf: Stolz (Superbia), Geiz (Avaritia), Neid (Invidia), Zorn (Ira), Wollust & Unkeuschheit - (Luxuria), Völlerei, Maßlosigkeit, Selbstsucht - (Gula), Faulheit (Acedia). Zwischen diesen kann der Dämon nicht entscheiden, es ist seine Art die es ausmacht.

Ein Spieler dieser Art, hat neben der Entscheidung des Ranges, eine der Todsünden zu wählen. Es beeinflusst die Art der Persönlichkeit und muss darinnen einfließen.

Der erste Rang, unspielbar, wie immer, besetzt Satan der „Corruptor“ (lat. Der Verführer). Er ist der Machthaber aller Sünden und sowohl in sich selbst verliebt, als auch zu beschäftigt, sich mit vollem Maße an seine Untergebenen zu wenden. Der zweite Rang, namens „modulus paccati“ (lat. Das Maß der Sünde), obliegt sich, wie jeder andere auch, sich selbst. Es gibt nur die Regelung, dass sie die Anwärter (den ersten Rang) im Verführen leiten müssen. Wie sie dieses jedoch anstellen und welche Mittel sie hierfür verwenden, ist ihre eigene Sache. Der dritte Rang, „discipulus corruptionis“ (lat. Der Jünger des Verderbens), ist oftmals gesehen, doch sie sind auf den ersten Blick Menschen. Wären ihre Eigenschaften, neben dem Schein der Augen, den alle Dämonen inne haben und dem seichten Schwefelgeruch, nicht erkennbar. Geführt von dem zweiten Rang, besetzten sie wichtige Posten in der menschlichen Gesellschaft.



Positionen und Kräfte

Obwohl es zuerst Ränge und Kraftquellen hatte geben sollen, sind sie aufgrund von der Kompliziertheit entfernt worden. Ferner werden Symbolleisten eingefügt, an denen man die Lebensenergie, die sowohl mentale als auch körperliche Stärke/Schwäche zeigt, als auch die allgemeine Kraftverfügung einsehen kann. Die Kraftverfügung wird von den Admins festgelegt, da es für die versch. Rassen eingeteilte Muster gibt. Jeder Engel/Dämon/Hexer kann aufsteigen und damit steigt auch seine Kraft. Diese Angabe der Kraft ist für "Normalzustände" gedacht. Ist das Individuum bereits geschwächt, ist auch die Kraft geschwächt. Bitte beachtet dieses. Die Lebensenergie hingegen kann von jedem Mitglied selbst unter Profil -> Informationen -> Lebensenergie verändert werden. Inwieweit und wann dies verändert werden muss, wird auf einer zusätzlichen Seite erklärt, die noch folgt.